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Erika Ratcliffe wirkt apart und zurückhaltend. Was die japanische Wienerin mit Hang zu sarkastischer Selbstentblößung ihrem Publikum anschließend serviert, hat es allerdings in sich: „Bad Boy“ ist eine schwarzhumorige Hommage an ihr turbulentes Leben, ein aberwitziger Cocktail aus teils autobiografischen, teils bravourös hinzugedichteten Stories, die zielsicher genau dorthin gehen, wo es wehtut.
Erika Ratcliffe hat Fragen: Worin unterscheiden sich Depression und Burn-out? Hat exzessiver Alkoholkonsum nicht doch auch Vorteile – einen ordentlichen Filmriss zum Beispiel? Brauchen Feminist:innen eine bessere PR? Und was ist der Unterschied zwischen „Ladies“ und “Frauen”? Erika liefert erstaunlich scharfsinnige, abgründige oder absichtsvoll provokante Antworten und verrät außerdem, warum ihr wichtig ist, dass ihre Psychotherapeutin sie interessant findet und warum sie keine Mutterinstinkte hat.