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Informationen zum Stück:
Ellbogen
nach dem Roman von Fatma Aydemir in einer Fassung von Selen Kara
Hazal will endlich volljährig werden. Ihr Leben besteht aus Zeitabsitzen in der »berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme«, erfolglos Bewerbungen schreiben, Streit in der Familie und Kiffen mit ihren Freundinnen. Sie fühlt sich als Fremde in ihrem eigenen Land, und es scheint sich keine einzige befriedigende Perspektive zu eröffnen. Ihr Sehnsuchtsort ist Istanbul, wo Mehmet auf sie wartet, den sie aus dem Internet kennt und der sagt, dass er sie liebe. An ihrem 18. Geburtstag geht sie mit ihren Freundinnen feiern. Der Abend eskaliert. Und zwar so heftig, dass das Mädchen aus Angst vor der Polizei aus Deutschland flieht – nach Istanbul, in die Stadt ihrer Träume. Das echte Istanbul hat mit dieser jedoch kaum etwas gemeinsam. Fatma Aydemirs viel beachteter und preisgekrönter Debütroman »Ellbogen« ist eine ungeschönte, hochemotionale Geschichte über Verlorenheit, Gewalt und das Erwachsenwerden in einer chaotischen Welt.
Regie: Selen Kara
Bühne: Lydia Merkel
Kostüme: Emir Medic
Musik: Torsten Kindermann
Licht: Dennis Hauser
Video: Stephan Komitsch
Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer
Hazal, Hazals Oma: Almila Bagriacik
Hazal, Elma, Hazals Mutter: Vassilissa Reznikoff
Hazal, Gül, Semra, Onur, Halil: Tala Al-Deen
Mehmet, Ladendetektiv, Defne, Hazals Vater, Türsteher, Polizist: Nicolas Fethi Türksever
Dauer: ca. 1 Stunde und 40 Minuten