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Im Rahmen des Geschichtsunterrichtes zeigt der Lehrer Ben Ross seiner Klasse einen Film vom Zweiten Weltkrieg und den Konzentrationslagern. Die Schüler sind zutiefst über den gewaltsamen Faschismus schockiert und behaupten, dass sie niemals wie die Menschen zu NS-Zeiten blind Befehle ausüben würden. Warum haben die Deutschen nicht versucht, das Geschehen aufzuhalten? Daraufhin entscheidet Ben Ross sich, ein Experiment durchzuführen, indem er ‘Die Welle’, eine totalitäre Bewegung für die Schüler gründet, die Parallelen zur Hitlerjugend aufweist.
Die Schüler lassen sich schnell von den neuen Regeln und der Disziplin begeistern, ohne zu realisieren, worauf das Experiment hinausläuft. Sie genießen den starken Gemeinschaftssinn und schließen schnell ihre Mitschüler, die der Bewegung nicht angehören wollen, aus. Dabei greifen sie zunehmend auf brutale Methoden zurück – wer ihre Bewegung kritisiert, wird verprügelt. Das Experiment entwickelt eine Eigendynamik und droht aus dem Ruder zu laufen. ‘Die Welle’ wird zu einer riesigen Flut, die alles unter sich begräbt und der Lehrer muss schnell reagieren. Doch kann er den einmal geweckten Fanatismus stoppen, eh es zu spät ist? In der eilig einberufenen Versammlung in der Schulaula kommt es zum packenden Showdown.
Der Roman ‘Die Welle’ steht in Deutschland seit vielen Jahren in allen Bundesländern auf den Empfehlungslisten der Kultusminister für den Sozialkundeunterricht in der Sekundarstufe II und ist eines der erfolgreichsten Taschenbücher überhaupt.
Die letzte deutschsprachige Verfilmung aus dem Jahr 2008 mit Jürgen Vogel in der Rolle des Lehrers wurde mit mehreren Preisen, unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Auch die Verfilmung aus dem Jahr 1981 wird bis heute zum Einsatz im Unterricht empfohlen.
nach dem Roman von Morton Rhue
neu für die Bühne bearbeitet von Moritz Seibert
und Jugendlichen aus dem Nachwuchsensemble des JTB
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Dauer: ca. 140 Minuten / mit Pause