Derzeit sind leider keine Tickets verfügbar.
Im Stream des Monats zeigen wir am 18. Februar 2022 DIE MÖWE von Anton Tschechow.
Der Stream startet um 20 Uhr und ist 48 Stunden als Video on Demand verfügbar (bis 20. Februar, 20 Uhr). Tickets für diesen Stream sind bis 20. Februar 18 Uhr erhältlich. Der Ticketpreis ist frei wählbar zwischen 1 und 100 Euro.
DIE MÖWE
von Anton Tschechow
Regie: Jürgen Gosch
Mit: Corinna Harfouch (Irina Nikolajewna Arkadina, verwitwete Treplewa, Schauspielerin), Jirka Zett (Konstantin Gawrilowitsch Treplew, ihr Sohn, junger Mann), Christian Grashof (Pjotr Nikolajewitsch Sorin, ihr Bruder), Kathleen Morgeneyer (Nina Michailowna Saretschaja, eine junge Frau, Tochter eines reichen Gutsbesitzers), Bernd Stempel (Ilja Afanasjewitsch Schamrajew, Leutnant im Ruhestand, Gutsverwalter bei Sorin), Simone von Zglinicki (Polina Andrejewna, seine Frau), Meike Droste (Mascha, seine Tochter), Alexander Khuon (Boris Alexejewitsch Trigorin, Schriftsteller), Peter Pagel (Jewgenij Sergejewitsch Dorn, Arzt), Christoph Franken (Semjon Semjonowitsch Medwedenko, Lehrer), Ben Clark (Jarkow, ein Arbeiter), Przemek Zybowski (Ein Koch), Theresa Schütz (Ein Zimmermädchen)
Der Lehrer liebt Mascha, Mascha liebt Kostja, der wiederum liebt Nina, die liebt den Schriftsteller Trigorin, der jedoch nur sich selbst liebt. In Tschechows bittersüßer Komödie Die Möwe geht es um die Liebe im Überstehen des Unglücks, um das Entkommen aus der Öde der Provinz und die Produktion von Kunst: „Wir beschreiben das Leben so wie es ist und weiter weder piep noch pup. Wir haben weder Nah- noch Fernziele, unser Herz ist wie leergefegt. Wir haben keine Politik, an eine Revolution glauben wir nicht, wir haben keinen Gott, haben keine Angst vor Gespenstern. Ob dies eine Krankheit ist oder nicht – es geht nicht um die Bezeichnung, sondern um das Eingeständnis unserer Lage“, so Tschechow an einen Freund und Kollegen. Tschechow gelingt es, das Gefühlselend der leidenden Menschen in ihrer Alltäglichkeit und ihren Leerlauf in einer materiell saturierten Gesellschaft widerzuspiegeln und es gleichzeitig komisch und lachhaft wirken zu lassen.
Jürgen Gosch nahm sich nach seiner umjubelten Inszenierung von Onkel Wanja ein weiteres Stück von Tschechow vor. Die Möwe wurde zum Berliner Theatertreffen 2009 eingeladen und in der Kritikerumfrage von Theater heute 2009 zur Inszenierung des Jahres gewählt.
Regie: Jürgen Gosch
Bühne und Kostüme: Johannes Schütz
Die Premiere war am 20. Dezember 2008 im Deutschen Theater Berlin
Laufzeit: 144 Minuten
Eine Produktion von KOBERSTEIN FILM
Zur Website des Deutschen Theaters
Bei technischen Schwierigkeiten oder Problemen mit dem Ticketing wende dich bitte an support@dringeblieben.de.