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Burak Yilmaz, Pädagoge und Autor, liest aus seinem Buch „Ehrensache – Kämpfen gegen den Judenhass“ und tritt in Dialog mit Özge Erdoğan, Leiterin der 2025 in Köln gegründeten bundesweiten Fachstelle Türkischer Rechtsextremismus (FaTRex).
Yilmaz und Erdoğan berichten von Mehrfachdiskriminierung, von rassistischer Anfeindung und Ausgrenzung durch Deutsche, aber auch von Gewalt und Hass innerhalb der migrantischen Community. Wo liegen die Parallelen zwischen deutschen und türkischen Rechtsextremisten? Wie kann es sein, dass die Grauen Wölfe zu den größten rechtsextremen Bewegungen in Deutschland zählen? Burak Yilmaz und Özge Erdogan begeben sich auf Spurensuche, tauchen ein in die Erinnerungskultur der Migrationsgesellschaft und versuchen eine kritische Einordnung.
Das Buch
„Der Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus beginnt im eigenen Kopf“, sagt Burak Yilmaz. Sein Buch „Ehrensache“ ist ein Zeugnis gegen den Hass und der dringend nötige Vorstoß an einen neuralgischen Punkt der deutschen Öffentlichkeit. „Ausgerechnet in Auschwitz werden wir plötzlich als Deutsche wahrgenommen“ – so bringt Burak Yilmaz, der als Deutscher mit türkisch-kurdischer Migrationsgeschichte Fahrten junger Muslime nach Auschwitz organisiert, seine widersprüchlichen Gefühle und Erfahrungen auf den Punkt.
Die Fachstelle
Mit Beginn dieses Jahres hat die Fachstelle Türkischer Rechtsextremismus ihre Arbeit aufgenommen, um das Themenfeld türkischer Rechtsextremismus, dem in Deutschland zu lange zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, in den Fokus zu rücken. Die Fachstelle bietet eine zentrale erste Ansprechmöglichkeit für alle, die sich mit dem Themenfeld türkischer Rechtsextremismus befassen oder direkt davon betroffen sind – sei es in Zivilgesellschaft, Fachpraxis, dem Bildungsbereich, Wissenschaft, Politik oder Medien. In Trägerschaft des Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e.V. (BDAJ) ist die Fachstelle Teil des bundesweit tätigen Kooperationsverbundes „Kompetent in der Rechtsextremismusprävention (KompRex)“.
Realisiert durch die freundliche Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend- im Rahmen des Programmes Demokratie Leben