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Es beginnt wie ein klassisches Road Movie. Zwei Menschen entfliehen ihrem Alltag und machen sich gemeinsam auf den Weg. Mit dem Auto. Nach Moskau.
Er ist kurz vor der Wende als junger Student aus der UdSSR nach Frankreich gegangen. Doch wirklich angekommen ist er nie. Sie lebt in Berlin und fühlt sich fremd im eigenen Leben. Zwei einsame und haltlose Menschen, die sich gut kennen: Vater und Tochter. Die Umbrüche der 90er Jahre, die bis heute wirken, haben in ihren Biografien Spuren hinterlassen. Doch die Geschichten sind zu unterschiedlich, die Entfremdung zu groß, als dass sie wirklich Verständnis füreinander aufbringen könnten.
„Ihr wolltet Freiheit – da habt ihr eure Freiheit.“ Marina Skalovas Stück kreist um die Frage, wie ein Leben möglich ist, in dem alles möglich zu sein scheint, aber nichts wichtig genug ist, um Halt geben zu können.
„Tragik und Komik liegen oft nahe beieinander, wenn in den Dialogen die Themen Exil und Migration samt ihren Auswirkungen gespiegelt werden.“ Manfred Ofer in Die Rheinpfalz
„Maier gibt die Tochter vordergründig jovial-abgeklärt, aber unter einer dünnen Membran meint man zudem eine dauerhafte, pulsierende Anspannung zu spüren. Hechts Vater ist nüchtern, von desillusionierter Gemütsschwere, aber mit melancholisch-schwärmerischen Anflügen.“ Martin Vögele über die „sehenswerte“ Inszenierung im Mannheimer Morgen
Hinweis: Während der Aufführung wird geraucht und es kommen stroboskopartige Lichtblitze zum Einsatz.
Deutschsprachige Erstaufführung | Ein Stück von Marina Skalova | Deutsch von der Autorin und Frank Weigand | Mit Irina Maier und Matthias Hecht | Inszenierung Inka Neubert | Bühne & Kostüm Isabell Wibbeke | Video & Sound Philippe Mainz | Lichtdesign Stefan Grießhaber
Ein Produktion von Theaterhaus G7