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Ein performativer Live-Audio Walk zu Benno Ohnesorg, Straßenprotest und Staatsgewalt
Während einer Demo am 2. Juni 1967 in West-Berlin tötete der Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg durch einen Kopfschuss. Der performative Live-Audio Walk „Der Kurras-Komplex“ geht den Spuren des Ereignisses, das an den Grundpfeilern der Bundesrepublik rüttelte, an den Original-Schauplätzen nach. Über Kopfhörer werden während des immersiven Rundgangs die Teilnehmer:innen in die damalige Atmosphäre politischer Instabilität versetzt. Nahe der Deutschen Oper Berlin sind Fragmente aus historischen Dokumenten zum Tod Ohnesorgs zu hören. Zwei Historiker:innen kommentieren die von Schauspieler:innen zum Leben erweckten Dialoge: Sie geben Anreize zum Nachdenken über die Ursachen von Protest, Radikalisierung und Staatsgewalt. Wir spüren einen Clash der Generationen, in einem Spannungsfeld zwischen alter und neuer Ordnung.
HINWEIS: Veranstaltungsort ist Shakespeareplatz, 10627 Berlin (U Deutsche Oper)
Regie, Konzept und Dramaturgie: Simon Köslich
Von und mit: Naomi Koch, Frederic Lenz, Richard Lingscheidt, Florens Schmidt sowie der Stimme von Janine Kress
Recherche: Naomi Koch, Frederic Lenz, Beate Niemann
Musik: Florian Malicke
Regieassistenz: Aurora Kellermann
Tontechnik: Lola Tseytlin, Soundsysters
Produktionsleitung: Sonja Bisgiel
Pressearbeit und Öffentlichkeitsarbeit: Tom Müller-Heuser und Sandra Ellegiers
Fotografie: Alex Bex
Grafik: Timo Grimberg, arc-gestaltung.de
DER KURRAS-KOMPLEX ist eine Produktion des Historikerlabor e.V. und wird präsentiert von TATWERK | Performative Forschung; gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung - Teil der Initiative DRAUSSENSTADT. Medienpartner ist taz-die tageszeitung.