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Ein Luxus-Resort in Mexiko. Während sich die Reichen und Schönen auf ihren Liegen räkeln, explodiert direkt vor dem Hotel ein gestrandeter Blauwal. Der Geruch des Giganten legt sich über das gesamte Anwesen und macht auch vor Gästen und Angestellten nicht halt. Das Paar, das versucht, seine Ehekrise in den Griff zu kriegen. Die narkoleptische Putzfrau, die niemand beachtet. Oder der in die Tage gekommene Mitarbeiter, der sein ganzes Leben in dem Hotel verbracht hat und jetzt in der Versenkung verschwindet. Mit Der Duft des Wals (Le parfum de la baleine) ist dem Kanadier Paul Ruban ein Überraschungserfolg gelungen. Makaber und absurd-komisch erzählt der Autor, Drehbuchschreiber und Übersetzer White-Lotus-artig von dem Unbehagen, das sich breitmacht in einem übersättigten Mikrokosmos. Wohin das noch führen soll, fragt Salon-Moderatorin Mariel Reichard. Die deutschen Passagen liest Nikolai Gemel vom Schauspiel Hannover.