Derzeit sind leider keine Tickets verfügbar.
„Ich lebe im Innersten meines Hauses in Frieden und inzwischen bohrt sich langsam
und still der Gegner von irgendwoher an mich heran.“ (Franz Kafka)
Müssen wir uns verteidigen? Unsere Werte? Die Freiheit? Abschotten? Kontrollieren:?
Eine Frau flieht in ihren schützenden Bau. Aber ist er wirklich sicher?
Ergründe mit ihr Deine Selbstgewissheiten und die Harmonie sozialer Blasen. Live.
Anonym. Mit dem Smartphone. Stell‘ dich der Frage: Warum führt unser Bedürfnis
nach Sicherheit automatisch zu Kontrolle - anstatt zu Vertrauen und Kooperation?
Erlebe eine Fusion aus Deinen Gedanken, Kafkas Text, Schauspiel, Tanz, KI und Video.
Ein Stück, das Deine Gedanken hörbar macht.
Die Erzählung schildert den vergeblichen Kampf um die Perfektionierung eines riesigen Erdbaues zum Schutz vor Feinden. disdance project inszeniert Kafkas Fragment interaktiv und multimedial und bringt die Publikumsbeteiligung auf ein neues Level. Der Text entsteht dynamisch in jeder Aufführung neu - unter Zuhilfenahme KI generierter emotionaler Stimmodelle. Ist das Kafka? Oder mein Nachbar? Ist das live oder haben das Algorithmen vorausgesehen? Bin ich sicher?
BESETZUNG:
Regie/ Video/ Sound/ Programmierung: André Lehnert
Choreografie/ Tanz/ Schauspiel/ Sprecherin: Paula Scherf
Textfassung/ Ausstattung: Paula Scherf & André Lehnert
Assistenz/ Bühnenaufbau/ Lichtassistenz: Emil Lehnert, Emma Wende
Produktion/ Veranstalter: disdance project gUG
Infos:
0221 – 169 09 379 | disdanceproject.de/bau | info@disdanceproject.de
PREISE NACH SELBSTEINSCHÄTZUNG:
10 € (Low-Budget) | 15 € (Semi) | 20 € (Standard) | 20+ € (Supporter)
disdance project realisiert seit 2003 interdisziplinäre Projekte in den Bereichen Tanz, Theater und Videokunst in Köln. 2024 entstand die Videoinstallation NACHTS nach Kafka mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz. Die Inszenierung STÖRFALL wurde ausgezeichnet mit dem Kölner Kunstsalon Theaterpreis 2022, die Inszenierung BRENNEN nominiert für den Kölner Theaterpreis 2023. Gemeinsam mit dem ehemaligen Kölner Intendanten Hansgünther Heyme entstand 2020/21 die Theatrale Video Installation HERAKLES.