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Im Herbst 2024 öffnet der Nachtschatten-Park zum ersten Mal seine Pforten auf dem Gelände des Orangerie Theaters. Dieses in Köln einzigartige theatrale Halloween-Event zelebriert die unheimlichste Zeit des Jahres mit zwei unterschiedlichen Shows. Eine davon ist
DARK RIDE Reloaded
Der Jahrmarkt ist wieder in der Stadt.
Die Beleuchtung von Attraktionen unterschiedlichster Couleur blendet Sie, während Sie beschwipst über den Festplatz flanieren. Tatsächlich schätzen Sie Fahrgeschäfte, in denen man ein Déjà-vu mit der letzten Mahlzeit riskiert, weniger als übermäßigen Spaßfaktor ein, und auch die Höhe des vermutlich 250 mal auf- und wieder abgebauten Riesenrads, weckt eher Gefühle des Misstrauens in Ihnen, als vorfreudige Vergnügtheit.
Die eigenartige Kombination an Menschen, die hier wie Motten um das Licht schwirren, beginnt langsam aber sicher, Sie nervös zu machen und Sie hinterfragen, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, noch kurz zuvor die restlichen Pilze aus Ihrer Schreibtischschublade zu verkosten. Plötzlich stehen Sie vor einer Fassade von weniger penetranter farblicher Gestaltung. Die gut gemeinten, wenn auch stümperhaft umgesetzten Fratzen, wecken unerwartet Ihr Interesse.
DARK RIDE Reloaded ist eine performative Auseinandersetzung mit unserem Hang zum Voyeurismus, der Sucht nach Rausch und der Angst vor der Willkürlichkeit des Lebens.
Diese, ursprünglich in Koproduktion mit der studiobühneKöln entstandene, Revue thematisiert die kollektiv schwindende Aufmerksamkeitsspanne unserer Spezies, die sich durch den ewig pulsierenden Algorithmus der Verdammnis scrollt.
Dadaismus, Komödie und die allgegenwärtige Finsternis verschmelzen zu einer Geisterbahn der etwas anderen Art. Wagen Sie eine Fahrt?
Die Inszenierung ist leider nicht barrierefrei, wir bitten dies zu entschuldigen.
Produktion: FreAkademy Cologne
Koproduktion: studiobühneKöln
Mit: Nicolas Folz, Anna Rödiger, Lasse Claßen & Alice Janeczek | Regie, Text & Konzept: Nicolas Folz | Produktionsleitung: Rica Hellige | Plakatdesign & Fotografie: Tino Werner | Videographie: Benedikt Dörpinghaus | Film & Schnitt: Jan van Putten | Presse & Öffentlichkeitsarbeit: Michelle Wiesemes
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln