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Cold Sweat
Michael Maierhof, Steffen Pohl und Isabel Osthues
Der sterbende Bariton singt in eine präparierte Pistole und produziert eine Art „Noise-Gesang“. Die Besucher sind hautnah am Tatort dabei. Den narrativen Hintergrund liefert eine Szene aus Terence Youngs Gangsterfilm „Cold Sweat“ von 1970. Ein Gangster (James Mason) bedroht sterbend einen anderen Gangster, der wiederum Liv Ullmann und ihre Tochter bedroht. Ein geradezu absurdes Opernthema. Die wenigen Filmszenen sind vertikal zerschnitten, seitenvertauscht und gespiegelt.
„Kalter Schweiß“ ist die erste Folge in der Reihe „home operas“, installative Kurz-Opern nach Filmszenen aus B-Movies, uraufgeführt in privaten Wohnungen und urbanen Räumen in Hamburg.
Für Bariton, 4 Kanal-Zuspielung und Video-Zuspiel.
Konzipiert sind die kurzen installativen home operas mit jeweils einer:m Opernsänger:in und 4 Schlagwerkern (oder Zuspielung). Bisher uraufgeführt sind:
#1: “Kalter Schweiß” (2019, Hamburg, St. Pauli)
#2: “Sodom und Gomorrha” (2020, Hamburg, Altona-Altstadt)
#3: “Demon Seed” (2020, Hamburg, Hafencity)
#4: “The Beautician” (2022, Hamburg, Hafencity)
Die Uraufführung wurde gefördert vom blurred edges Festival Hamburg und vom Musikfonds.
DANIEL GLOGER
Bariton
MICHAEL MEIERHOF
Komposition und Klangregie
STEFFEN POHL
Installation, Raum
ISABEL OSTHUES
Installation, Maske
TRISTAN GLOGER
Special Guest als Tatort-Fotograf
Weiterführende Informationen: https://orbit.cologne/productions/cold-sweat/
Die Veranstaltung findet im Rahmen von ORBIT 2024 - Festival für aktuelles Musiktheater statt.