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Climate Changes Everything ist ein experimentelles Theaterstück über (menschengemachte) Extremwetterphänomene und Klimageschichte. Das Publikum begibt sich auf eine performative Erkundung des Hafens in Köln-Mülheim. Schauspiel, Musik und Projektionen leiten das Publikum über mehrere Stationen durch das zum Teil nicht öffentliche Betriebsgelände des Hafens, vorbei an Schiffen, Anlegern und Docks.
Die Erkundung des Hafengeländes ist zugleich eine Reise durch die Klimageschichte unseres Planeten, von ihren Anfängen bis heute, zum menschengemachten Klimawandel. Exemplarisch veranschaulicht wird die Entwicklung an einer der größten globalen Naturkatastrophe der frühen Neuzeit, der Schmelzwasserflut vom Februar 1784. Diese Eisflut zerstörte damals große Teile Kölns und kostete viele Menschenleben, ist heute aber nahezu vergessen. Climate Changes Everything greift dieses historische Ereignis auf und schlägt den Bogen in die heutige Zeit, in der Extremwetterphänomene auf den menschengemachten Klimawandel zurückzuführen sind. Wie gehen wir Menschen damit um? Scheitern wir oder wachsen wir daran? Welche Parallelen gibt es zwischen damals und heute – und was können wir aus der Vergangenheit lernen?
Die Story des Stücks basiert auf dem historischen Roman „Eisflut 1784“ (Marco Hasenkopf, Emons Verlag) und wird an Originalschauplätzen im Mülheimer Hafen in Köln aufgeführt.
Der Kölner Stadt-Anzeiger schrieb über CLIMATE CHANGES EVERYTHING:
"In der frühabendlichen Kulisse des Hafengeländes entwickelt sich ein spannendes Schauspiel, das wie ein Menetekel auf das verweist, was uns angesichts des heutigen Klimawandels droht. [...] Geheimnisvolle Wolfsgestalten und ein stimmungsvoller Soundtrack (Musik: Soho Fox), der dem Kopfhörer tragenden Publikum eingespielt wird, sorgen im Verbund mit dem Hafengelände für eine schaurig-romantische Atmosphäre. Der Abend findet seinen großartigen Höhe- und Schlusspunkt auf dem sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglichen Gelände des THW Köln-Ost. Hier wird das baumgesäumte Ufer mit Blick auf die Mülheimer Altstadt zur grandiosen Naturbühne[...]."
Credits:
Regie: Frederike Bohr
Schauspiel: Aischa-Lina Löbbert, Thomas Krutmann
Nebendarstellende: Anthea Petermann, Sascha Görg, Martin Kovaĉiĉ
Kostüm: Aischa-Lina Löbbert
Musik: Soho.Fox
Projektionen, Grafik-Design: Kerstin Diekamp
Technik: Sebastian Pingel, Rolf Mayer
Öffentlichkeitsarbeit: Neurohr & Andrä
Finanzmanagement: Niels Nester Produktion
Text: Marco Hasenkopf
Eine Produktion von distriktneun.
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln
In Kooperation mit dem THW-Ortsverband Köln-Ost sowie emons, Raketenclub und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.