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Glamouröser Indie-Pop trifft zum KOSMOS auf klassische Orchestermusik! Ein einzigartiges Highlight erwartet dich am ersten Festivaltag: Exklusiv für das KOSMOS wurde eine Live-Show arrangiert, bei der BLOND gemeinsam mit der traditionsreichen Robert-Schumann-Philharmonie der Theater Chemnitz auf der Bühne auf dem Theaterplatz performen.
Wie bei allen anderen Programmpunkten des KOSMOS ist der Eintritt auch auf dem Theaterplatz kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Kapazität ist allerdings ein vorab reserviertes kostenloses Ticket unbedingt notwendig.
Wer noch nie auf einem Blond-Konzert war, hat nie gelebt. Irgendwann ist noch jede*r in einen Club oder auf ein Festival gestolpert und reingezogen worden in den unglaublichen Sog der Welt von Lotta, Johann und Nina - um beim nächsten Mal schon loud und proud im Glitzeroutfit reinzustolzieren.
Denn bereits nach wenigen Minuten stellt man fest: Ein Konzert von Blond ist eine gottverdammte Messe. Die dazu gehörenden Fangesänge hat man nach anderthalb Runden drauf - und hört auch dann nicht auf, sie anzustimmen, wenn man längst von der Security rausgekehrt wird. Man seufzt süße Popschnulzen mit, während man in ferne Sphären abhebt, man stampft mit dem Fuß zu kämpferischen Hymnen und lässt sich erden. Blond-Songs sind mit angemessener Bitterkeit versehen, haben aber auch immer umarmende Ironie für einen parat, die einen frohen Mutes und siegessicher aus der Messe entlässt.
Die Robert-Schumann-Philharmonie gehört zu den traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. 1833 als Stadtorchester durch Wilhelm August Mejo in Chemnitz gegründet, gewann sie zunehmend überregionale Bedeutung. Im 1909 neu eröffneten Opernhaus war Oscar Malata erster Generalmusikdirektor. Gastdirigenten wie Richard Strauss, Fritz Busch, Otto Klemperer, Bruno Walter, Erich Kleiber, Arthur Nikisch, Arnold Schönberg, Max Reger und Paul Hindemith gaben sich die Ehre. Zwischen 1945 und 1974 prägten Rudolf Kempe, Martin Egelkraut, Robert Satanowski, Gert Bahner und Gerhard Rolf Bauer das Orchester. In der fast 20-jährigen Amtszeit von Dieter-Gerhardt Worm erhielt es seinen heutigen Namen. Im 1992 wiedereröffneten Opernhaus wirkten John Carewe (1993–1996), Oleg Caetani (1996–2001) und Niksa Bareza (2001–2007). Frank Beermann setzte zwischen 2007 und 2016 auf CD-Produktionen, die dem Orchester zu überregionaler Aufmerksamkeit und Preisen wie dem ECHO Klassik verhalfen. Nachdem Felix Bender 2016/2017 als kommissarischer GMD wirkte, war von 2017 bis 2023 Guillermo García Calvo Generalmusikdirektor der Theater Chemnitz.
In den letzten Jahren waren Dirigenten wie Hermann Bäumer, Stefan Blunier, Peter Eötvös, Lawrence Foster, Peter Gülke, Leopold Hager, Pedro Halffter, Michail Jurowski, Stefan Soltész und Solist:innen wie Frank Dupree, Veronika Eberle, Alban Gerhardt, Boris Giltburg, Bernd Glemser, Xavier de Maistre, Albrecht Mayer, Herbert Schuch, Valeriy Sokolov, Martin Stadtfeld, Jan Vogler, Carolin Widmann, Jörg Widmann und das Ensemble Kolsimcha in Chemnitz zu Gast.
Die Robert-Schumann-Philharmonie ist gefragter Partner verschiedener Konzertveranstalter. Gastspiele führten sie u. a. nach New York, Venedig, Thessaloniki, Rom, Salzburg, Spanien, Zürich, Linz, Wien, Frankfurt, Düsseldorf, Köln, München, Berlin, Dresden sowie zu Festspielen auf Schloss Neuschwanstein und zum KlassikSommer Hamm. Zu den Aufgaben gehören neben Oper, Operette, Musical und Ballett regelmäßige Sinfoniekonzerte, Kammermusikabende und Konzerte in großer oder kleiner Besetzung. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Kinder- und Jugendarbeit ein.