Auf den Spuren der Familie Diek. Geschichte Schwarzer Menschen in Tempelhof-Schöneberg

Die virtuelle Ausstellung beleuchtet die Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland aus der Perspektive Schwarzer Menschen. Sie folgt den Lebensstationen der Familie Diek seit Mandenga Dieks Reise aus Kamerun nach Deutschland 1891.

Die Ausstellung basiert auf den Forschungen der Historikerinnen und Aktivistinnen Katharina Oguntoye und May Ayim, die 1986 im Buch „Farbe bekennen. Afro-Deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte“ veröffentlicht wurden. Neue Forschungen ergänzen diese Recherchen. Diese Ausstellung bietet einen tiefen Einblick in über 100 Jahre Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland und thematisiert Diskriminierung, Ausgrenzung, Aktivismus und den Kampf um Selbstbestimmung.

Dank der Mitarbeit der Nachfahren von Mandenga Diek, Abenaa und Roy Adomako sowie Marion und Detlef Reiprich, konnte das Kurationsteam Kollektiv >>Kaboom<< auf private Fotoalben und bisher unbekannte Informationen zugreifen. Die Ausstellung fand von Januar bis Oktober 2023 im Schöneberg Museum in Berlin statt.

Abenaa Adomako, die Urenkelin von Mandenga Diek, führt durch die virtuelle Ausstellung. Im Anschluss findet ein moderiertes Publikumsgespräch mit Vertreter*innen von Black German Arts and Culture e.V. statt. 

Geboren 1962 in Berlin, gehört Abenaa Adomako zu den Mitgründerinnen der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland und arbeitet als Projektassistentin im Bereich internationale Programme bei Brot für die Welt, EWDE e.V. Auslandsaufenthalte führten sie nach Frankreich, England und Ghana. Als Aktivistin engagiert sie sich für die Rechte Schwarzer Menschen in Deutschland und für die Dokumentation ihrer Erfahrungen. Als Zeitzeugin hat sie u.a. als Protagonistin an der ARD-Doku „Schwarz und deutsch. Geschichte der Afrodeutschen“ mitgewirkt und konzipierte die Ausstellung „Auf den Spuren der Familie Diek. Geschichten Schwarzer Menschen in Tempelhof-Schöneberg“.

Einlass: 14.45 Uhr
Beginn: 15.00 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos. Über eine Spende zur Unterstützung unserer Arbeit würden wir uns freuen.

Zugänglichkeitshinweis: in deutscher Lautsprache, nur bedingt barrierefrei

Kontakt: bgac@posteo.de