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I don‘t think there’s any good reason to make an album like this. Not in any logical way.” So lautet die Antwort des irischen Songwriters A.S. Fanning wenn man ihn beinahe verzweifelt fragt, wie es zu einem Album kommen konnte, dass so düster und apokalyptisch ausgefallen ist, dass man danach regelrecht nach Luft schnappen muss.
Melancholie ist jedenfalls ein viel zu schwaches Wort. Verzweiflung trifft es auch nicht. A.S. Fanning ist eher ein nüchterner Chronist einer untergehenden Welt. Realistisch-pessimistisch. Sein Album „Mushroom Cloud“ ist aber weit mehr. Es baut in der archaisch-analogen Produktion einer großen, schweren Rockband atemberaubenden Melodiebögen mit und um Fannings warme Baritonstimme. In Verbindung mit seinen dunklen Themen webt es eine seltsame Verfänglichkeit. So als würde man etwas zu lange in einen tiefen, dunklen Brunnen blicken.
Inhaltlich könnte man „Mushroom Cloud“ beschrieben als ein Update zu Leonard Cohens „The Future“. Paranoia, die Isolation der Corona-Zeit, Klimawandel, Krieg, Autokraten, Populisten, die Kampfzonen des Internets und die sorgfältige Registrierung eines jeden Moments, in dem die Augen nur ganz kurz auf einer Werbeanzeige in der Timeline verharren...
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Die Tour wird präsentiert von Byte.fm, kulturnews und Soundkartell.