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Die Mitglieder des Salonorchesters Unter'n Linden verbindet der Wunsch, im Grenzbereich der sogenannten „Salonmusik“ zu musizieren. Mit dem Programm "An den Zaubermond" gibt das Salonorchester gemeinsame Konzerte mit Dagmar Manzel. Am 9. Juli findet in der KulturMarktHalle die Generalprobe mit vergünstigstem Eintritt statt.
Über das Orchester:
Vor der Erfindung der Tonträger und des Radios wurden die schönsten und beliebtesten Werke oft in kleiner Besetzung dem interessierten Publikum nahegebracht, nicht nur im feinen bürgerlichen „Salon“ des 19. Jahrhunderts, der diesem Genre seinen Namen gab, auch im beliebten Kaffeehaus erklangen Melodien aus der „Traviata“ oder der „Brautzug“ aus dem „Lohengrin“, so wurden sie populär.
Die parallel entstehenden eher seichten „Salonstücke“, Massenware einer musikalischen Unterhaltungsindustrie, die ab Mitte des 19.Jahrhunderts den Markt überschwemmte und den Begriff „Salonmusik“ entwertete, interessieren dabei weniger.
Aber auch im 20.Jahrhundert gibt es viel zu entdecken. Da ist die modernere Operette, der Schlager und die beginnende Filmmusik.
Das Salonorchester "Unter'n Linden" widmet sich diesen verschiedenen Genres seit vielen Jahren. Gegründet aus Mitgliedern der Staatskapelle Berlin im Jahre 2009, formte der musikalische Leiter Uwe Hilprecht, vorher langjähriger Musikdirektor des Deutschen Theaters in Berlin, das Ensemble 15 Jahre durch speziell für die 9-köpfige Besetzung arrangierte Stücke, in denen auch immer ein Stück Berliner Staatskapelle mit erklingt. Seitdem war das Salonorchester vor allem mit den Gesangssolisten Jochen Kowalski und Winnie Böwe in zahlreichen Konzertsälen in der Hauptstadt sowie auf vielen Theaterbühnen der Bundesrepublik zu Gast.