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Slow Club Freiburg präsentiert:
ALBINOBROTHERS | Drone Blues in Cinemascope | Berlin
+ GLABRE | Folk / Post-Rock / Baroque / Doom | Montpellier
ALBINOBROTHERS
Man soll nicht zu viel versprechen.
Viele gut funktionierende Mitglieder unserer Gesellschaft tropfen vermutlich ab an diesen Liedern.
Gleiten daran herunter wie an ölverschmiertem, altem Blech und wenden sich erschrocken in eine andere Richtung.
Ein Zwei-Personen-Set-up: Tobias Werner an der Gitarre wird von Ronny Wunderwald am Schlagzeug begleitet.
Tobias Werners Musik ist spröde, langsam, irreführend, locker und manchmal auch böse und rau, aber auch voller Liebe, detailliert und mit größtmöglicher Strenge in Zeit und Raum eingebettet. Und sie sind liebevoll, detailreich und mit Sorgfalt in Ort und Zeit gesetzt.
Andere Menschen wiederum – solche, die verwundet sind, verschorft oder vernarbt, verquollen, paralysiert oder verirrt – betreten sie dagegen ganz leicht.
Wie ein Unterschlupf für die Nacht, mit einem knisternden Ofen, mit Essen auf dem Tisch und flackernden Neonlichtern
«Blue Boy Gets Below» steckt bis zur Hüfte in sumpfigem Blues, in uralten Liedern und zukünftigen Klängen.
Zeilen tropfen manchmal so unverhofft inmitten wunderschöner Instrumentals, als würden sie aus einem Tagtraum aufgeschreckt.
Oder wie Erkenntnis, die sich aus einem lysergenen Rausch schält, kurz die Oberfläche durchbricht und wieder verzweigt und überlagert wird.
Als hätte es den Weg den diese Songs nehmen, gebraucht, um zu den jeweiligen Gedanken zu gelangen.
Ähnlich wie bei der Band Helga Blohm Dynastie, in der beide sonst spielen, geht es in dieser Musik nicht darum, einem Publikum gefallen zu müssen.
Es geht um Haltung und Reinigung, um Selbsterkenntnis und Selbstverhexung.
Es kann einem Publikum gefallen.
Und das ist der beste aller Fälle.
Albinobrothers sind wie alter Whisky, wie eine frisch geschliffene Klinge, – ein erfahrener Rausch…
LINE-UP:
Tobias Werner: Gitarre (Ambush, Caterpillar, Helga Blohm Dynastie)
Ronny Wunderwald: Schlagzeug (Garda, The Gentle Lurch, Claim)
https://albinobrothers.bandcamp.com
https://www.instagram.com/albinobrothers_official
https://www.youtube.com/@albinobrothers9948
GLABRE
das sind Lieder, die in der Brust stecken geblieben sind und nun ans Licht kommen. Themen, die den Boden hochgezogen haben und sich an die Zunge schmiegen. Klänge, die den Atem und den Schweiß zu wertvollen Verbündeten machen. Es sind Lieder, die sich in den Bäuchen einnisten.
Es ist eine Musik zwischen Post-Rock, Doom und Barock.
Allein auf der Bühne, mit Drumcomputern, einer Gitarre und seiner Stimme, kämpft Glabre, flucht, beschwört und tröstet.
Bei Glabre gewinnen am Ende die Wut und die Liebe.
Nachdem Alex Jacob ein Jahrzehnt lang mit seiner Band, der Le Skeleton Band, auf Tournee war, hatte er den Wunsch, ein musikalisches Nebenprojekt zu gründen. Mit Glabre drückt sich das Bedürfnis aus, andere Klänge zu erforschen, es ist auch eine persönlichere Suche auf der Ebene der Emotionen.
Das erste Album, Cacochyme Rising, ist seit dem 23. Mai erhältlich (Urgence Disk Records / Araki Records / Ramblin' Bastringue)
https://glabre.bandcamp.com
https://www.facebook.com/glabremusic
https://www.youtube.com/@glabre8165
Einlass: 20 Uhr
Begibb: 21 Uhr
Der Slow Club wird bis zur Aftershow rauchfrei sein.
Begleitpersonen von Menschen mit Beeinträchtigungen erhalten kostenfreien Eintritt.
Infos zur Barrieresituation findet ihr hier:
https://www.slowclub-freiburg.de/leitbild