Alles unter Kontrolle
Maxim Gorki Theater, Berlin
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Alles unter Kontrolle
Mit Maryam Abu Khaled, Emre Aksizoğlu, Lea Draeger, Dominic Hartmann, Kenda Hmeidan, Kinan Hmeidan, Abak Safaei-Rad, Hanh Mai Thi Tran, Mehmet Yilmaz
Für sein neues Projekt versetzt Oliver Frljić das ganze Gorki in den Ausnahmezustand. Das Haus – als Körper, als Stadt – durch das sich die Zuschauer*innen in einem Parcours ihren Weg bahnen. Ausgangs- und Bezugspunkt ist ein Gedanke Walter Benjamins: »Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der ›Ausnahmezustand‹, in dem wir leben, die Regel ist. Wir müssen zu einem Begriff von Geschichte kommen, der dem entspricht.« Und so steht am Anfang des Parcours der Ausnahmezustand, der uns auf eine Reise schickt. Immer wieder wird die Frage nach Fiktion und Realität, nach Normalität und Ausnahme gestellt. Sechs Szenen formen sich zu einem kaleidoskopartigen Gesamtbild. Wer repräsentiert eigentlich wen? Wer spricht für wen und worüber und ist dazu von wem legitimiert?
Stücklänge: 1:20 h
Video und Schnitt: Marc Helfers, Neue Stereo Filmproduktion
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For his new project, Oliver Frljić shifts the entire Gorki into a state of emergency. The theatre – as body, as city – through which the spectators make their way. The point of departure and reference is a thought by Walter Benjamin: »The tradition of the oppressed teaches us that the ›state of emergency‹ in which we live is not the exception but the rule. We must arrive at a conception of history that is in keeping with this insight.« The question of fiction and reality, of normality and exception is raised again and again. Six scenes form a kaleidoscope-like overall picture. Who actually represents whom? Who speaks for whom and about what? Legitimised by whom?
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